
BERICHT VON WASSERTEST AM 19.07.2025
Hallo erst mal, ich bin Krösus, ein junger, fescher, rauhaariger Dackeljunge und möchte euch gerne von meiner ersten und total aufregenden Prüfung in der Teckelgruppe Birkholz, dem Wassertest, berichten. Hier eine kurze Zusammenfassung, angelehnt an die Prüfungsordnung des Deutschen Teckelklub 1888 e.V.:
Die erlegte Ente wird vom Hundeführer oder einem Dritten in tiefes Wasser geworfen, unter gleichzeitiger Abgabe von zwei Schrotschüssen in die Luft, sodass der Hund eine Schwimmstrecke von ca. 6 bis 8 m zur Ente und die gleiche Entfernung zurück zum Ufer hat. Der Hund ist nach Abgabe der Schüsse zu schnallen. Er soll freiwillig die Ente zum Hundeführer bringen oder dort anlanden. Die Arbeit soll beweisen, dass der Hund eine geschossene Ente aus dem Wasser holt. Nun wissen alle, was die Aufgabe für uns Teckel bei dieser Prüfung ist und was genau bewertet wird.
Nun zu meiner Version: Frauchen und ich sind wie immer früh aufgestanden und nach einer kleinen Gassirunde und einem kleinen Frühstück zum Auto und nach Rotberg zum Kiekebusch See aufgebrochen. Dort angekommen, sind Frauchen und ich wie immer eine Runde um den See gegangen. Als wir wieder am Auto ankamen, waren auch viele bekannte Teckel und ihre Hundeführer*innen in der Zwischenzeit am See eingetroffen. Das war eine Freude, und ich musste erst mal alle begrüßen. Besonders habe ich mich gefreut, meine Schwester Cleo und meinen Züchter wiederzutreffen. Dann ging es auch schon bald los.
Karin Kobart, die die Aufgabe der Prüfungsleiterin übernahm, begrüßte uns alle und stellte auch sogleich das heutige Richterteam, Silke Spiegel und Jürgen Henze, vor. Nach einer kurzen Ansprache von Silke Spiegel und dem Auslosen der Startreihenfolge ging es auch schon gleich für mich und mein Frauchen los, denn sie hatte die Losnummer eins gezogen. Stephan Jahnke übernahm das Schießen, und Eva-Maria Hansen übernahm das Werfen der Ente. Ich sprang – voll in meinem Element (Frauchen meint, da ich einen Opa namens Neptun unter meinen Vorfahren habe, habe ich wohl reichlich Wasserfreudegene mit in die Wurfkiste gelegt bekommen) – in die Fluten des Kiekebusch Sees, schwamm direkt zur Ente und landete sie auch brav am Ufer zu meinem wartenden Frauchen an.
Dann kamen noch sechs weitere Prüflinge an die Reihe, wobei eine Hündin heute irgendwie keine Lust hatte, ins Wasser zu gehen und die Ente rauszuholen. Aber die anderen fünf Teckel zeigten alle durch ihre tollen Arbeiten, was für prima Anlagen sie haben und dass Teckel durchaus in der Lage sind, eine geschossene Ente aus dem Wasser zu apportieren. Aus unserer Teckelgruppe hatte auch Polly an der Prüfung teilgenommen und zeigte eine tolle Arbeit.
Unser aller Dank geht an Karin Kobart, die mit uns und unseren Frauchen und Herrchen so unermüdlich wochenlang geübt hat und mit ihrer über sieben Jahrzehnte langen Erfahrung in der jagdlichen Arbeit mit uns Teckeln so toll unterstützt hat. Vielen Dank auch an das tolle Richterteam, Silke Spiegel und Jürgen Henze, die uns mit ihrem kritischen Auge sehr objektiv und gerecht bewertet haben. Gleichzeitig möchten wir uns noch bei den Helfern der Prüfung bedanken: Stephan Jahnke (dem Schützen) und Eva-Maria Hansen (Entenwerferin und Helferin für das kalte Buffet). Frauchen und ich hatten an dieser Prüfung so viel Freude und freuen uns schon auf weitere Prüfungen mit der Teckelgruppe Birkholz und vielen anderen Teckeln.
Hier noch die genaue Punkteverteilung für die zwei Teckel aus unserer Teckelgruppe Birkholz:
Polly Princess vom Georgenhof / Kerstin Zülch / 32 Punkte
Calixtus-Krösus vom Glindower See FCI / Alexandra Gorell / 32 Punkte
Anmerkung von mir (Krösus): Polly und ich haben den Wassertest mit voller Punktzahl bestanden, Preise werden bei dieser Anlagenprüfung nicht vergeben.
Tatzengrüße von eurem Krösus und Frauchen Alexandra, die auch die tollen Fotos von uns gemacht und mich beim Schreiben unterstützt hat …
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